Apuliens südlicher Zipfel
Ganz im Süden und ganz im Norden ist Apulien besonders heilig. Auf dem Gargano im Norden Apuliens sind der Erzengel Michael und Padre Pio zuhause. Am südlichsten Zipfel dem Capo Santa Maria di Léuca, soll der Apostel Petrus den ersten Fuß auf italienisches Festland gesetzt haben.
Capo Santa Maria di Léuca: Finibus Terrae! Das Ende der Welt! Da wo der italienische Stiefel mit hochhackigem Absatz endet, da wo das adriatische Meer mit dem ionischen Meer zusammen stößt, beginnt also die Erfolgsstory, der wir die älteste Institution der westlichen Hemisphäre verdanken.
Das Ende der Welt – Endlich am Ziel
Viel gibt es am Capo Santa Maria di Léuca nicht zu sehen. Eine bescheidene Kirche. Eine riesige Piazza. Den höchsten Leuchtturm Italiens. Das Ende der berühmten süditalienischen Wasserleitung, des Acquedotto Pugliese, ohne dessen Wasser ganz Apulien verdorren müsste. Das ist eher was für Erdkunde-Streber. Aber hierher kommen muss doch jedermann. Denn so meinen die Pugliesen: wer nicht schon zu Lebzeiten zum Capo Santa Maria di Léuca gepilgert ist, der kommt nach seinem Tod auf jeden Fall vorbei. Auf dem Weg ins Himmelreich?
In der Nähe liegt der zauberhafte Badeort Otranto am azurblau glitzernden Meer der Adria. Vom Capo Santa Maria di Léuca führt eine landschaftlich äußerst reizvolle Küstenstraßen dorthin. Sie schlängelt sich in Kehren und Wenden an karstigen Kalksteinhängen entlang. Pinien, Glockenblumen und Oliven säumen den Weg. In Castro gibt es ein mächtiges Kastell und die Grotta di Zinzulusa. Der Name hört sich arabisch an, ist aber apulischer Dialekt und meint Stalaktiten und Stalagmiten also Tropfsteinhöhle. Nur mit dem Bötchen zu erreichen. Im Badeort Ceserea Terme stehen orientalisch anmutende Hotelpaläste aus dem 19. Jahrhundert. Es sieht hier ein bisschen aus wie in 1001 Nacht.
Mord und Todschlag in Otranto
1480 war das idyllische Otranto Schauplatz eines schaurigen Gemetzels. Über 800 Toten. “Martyrium“ schrie ein religiös aufgestacheltes Europa. Immerhin waren die 800 Opfer bei der Verteidigung der Stadt vor den expandierenden Türken gefallen. Die Soldaten des anrückenden Ersatzheeres fanden die Leichen ohne Zeichen der Verwesung! Ein Indiz für Heiligkeit. An der Kathedrale Santa Maria Assunta wird eine Kapelle errichtet. Ein riesiges Beinhaus. Fein säuberlich geschichtete Schädel lächeln mir aus barocken Einbauschränken zu. Das sind die Märtyrer von Otranto. Papst Franziskus hat sie 2013 heilig gesprochen.
Noch merkwürdiger als die Knochen hinter Glas finde ich den Fußboden der Kathedrale von Otranto. Ein echter Hingucker. Mosaik aus dem 12. Jahrhundert von dem Mönch Pantaleone entworfen. Millionen kleinster Steinchen von vielen eifrige Hände zu einem riesigen Bild zusammengefügt, das die ganze Kirche füllt. Was will und der Künstler damit sagen?
Heute versteht das Mosaik niemand mehr. Pantaleone erzählt vom Adam und Eva, dem Sündenfall, dem Turmbau zu Babel und der Arche Noah. Er zeigt Elefanten, die einen üppigen Lebensbaum auf ihren Schultern tragen. Dort leben Amazonen, Kentauern, magische Bestien und kämpfende Gladiatoren. Gigantische Drachen verschlingen mächtige Löwen. Sündige Seelen werden in Öl gesotten. Erlöste Seelen dagegen schlummern in Abrahams Schoß. Daneben fahren Alexander der Große und König Arthus in den Himmel.
Pantaleone will in seinem gigantischen Panoptikum die Mächte des Bösen und der Versuchung darstellen und dem Betrachter durch dieses Gestrüpp einen Weg zum Seelenheil weisen. Für mich modernen Betrachter dieser üppigen Fabelwelt ist etwas anderes wichtig. Pantaleone war ein universell gebildeter Mann. Sein heiliges Panoptikum füllt er aus unterschiedlichsten Quellen. Er kennt Ungeheuer der griechischen Mythologie, Helden der Rittersagen, Heroen der antiken Geschichte und Erzählungen aus dem alten Testament. An der Peripherie Europas finde ich in einem abgetretenen Fußboden das kulturelle Amalgam des alten Kontinents. Multikulti anno dazumal!
Josef, der fliegende Mönch
Weiter westlich, im Zentrum der Terra di Otranto, liegt Copertino. Hier ist der fliegende Mönch zuhause. Der heilige Joseph von Copertino. Er ist ein Zeitgenosse Galileo Galileis. Als dieser im Norden Italiens die Erde um die Sonne in Bewegung setzt, schwingt sich im Süden, in Apulien, jener agile Mönch Joseph in die Lüfte. Unzählige Male erhob er sich in die Baumwipfel. Seine Ausflüge sind durch Eid besiegelt. Persönlichkeiten untadeligen Rufs haben Josephs Flüge bestätigt: Leopold von Toskana, der Herzog Johann Friedrich von Braunschweig und Urban VIII. Der Papst, der Galileo vor die Inquisition zerren lies. Heute ist Copertino wieder weltbekannt. Der amerikanische Namensvetter ist das kalifornische Cupertino. Sitz des Apple Konzerns.
Der Monte Gargano – ein heiliger Berg in Apulien
Apulien ist unglaublich flach. Doch im Norden urplötzlich ein kolossaler Berg. Der Gargano. Der Sporn am italienischen Stiefel. Ein heiliger Berg. Auf dem Monte Sant Angelo zeigte sich vor über 1500 Jahren der Erzengel Michael. Ziemlich lange her. In San Giovanni Rotondo eine halbe Autostunde vom Monte Sant´ Angelo entfernt erscheint das Wirken des wundertätigen Padre Pios, noch so gegenwärtig, als wäre es gestern gewesen.
Der Monte Sant´ Angelo ist ein uralter Pilgerort. Schon die alten Griechen kraxeln auf die Nebel umwaberten Höhen zu einer Orakel Höhle, um dort ihr Schicksal zu erfragen. Die antiken Götter sterben. Am 04. Mai des Jahres 490 zieht Michael in deren verwaiste Wohnung. Ein Wallfahrtsstrom setzt ein. Er ist nie abgerissen. Auch wenn es heute so scheint, als sei der Erzengel Michael zum Trittbrettfahrer des populären Pios degradiert. Wer nicht alles über die Jahrhunderte auf den Monte Sant Angelo kommt: Kaiser, Könige, Kreuzfahrer. Als die Normannen sich in Apulien niederlassen, erkennen sie in diesem heiligen Berg das Gegenstück zum französischen Mont-Saint-Michel.
Echtes Meersalz und Natur pur
Meine Fahrt auf den Garagano beginnt in der kleinen Hafenstadt Barletta. Ich komme durch Margherita di Savoia, einem kleinen, unglaublich hässlichen Kurort, hinter dem sich die größten Salinen Europas ausdehnen. So weit mein Auge reicht, sehe ich flache Salzwasserbecken. Ihr Wasser ist orange und violett verfärbt von unzähligen Algen oder es ist von einer dicken Salzkruste überzogen. An machen Becken haben Bagger diese Kruste zu gigantischen, strahlend weißen Hügeln zusammengeschoben. Überall liegt der Geruch von Salz und Meer in der Luft. „Sapore di Sale, Sapore di Mare, che hai sulla pelle, che hai sulla labra“, dichtet und singt Gino Paoli unglaublich sexy. An der Küste Apuliens geht mir dieser Song nirgends aus dem Kopf.
Wir fahren zwischen Salinen und Meer auf der Strada Statale 159. Eine ziemlich rumpelige Straße voller Schlaglöcher. Die Landschaft ist fantastisch. Die offengelassenen Salinen, die kein Salz mehr produzieren, sind Naturschutzgebiet. Vögel haben sich niedergelassen. Es gibt unzählige Möwen und Reiher. Ganz in der Ferne sehe ich rosa Schwärme von Flamingos. Rechter Hand von uns liegen kleine Felder, auf denen in fruchtbaren, salzigen Böden die leckersten und aromatischsten Kartoffeln von ganz Italien gedeihen.
San Leonardo, ein romanisches Kleinod im Nirgendwo
Kurz vor Manfredonia biegen wir nach Westen ab, um die kleine Kirche San Leonardo zu besuchen. Im 13. Jahrhundert gehört sie dem Deutschen Ritterorden. Hier wurden Kreuzfahrer versorgt, die auf der Reise ins Heilige Land oder auf der Rückreise aus dem Orient, dem Erzengel auf dem Monte Sant´ Angelo einen Besuch abstatten.
Der kleine Kirchenraum ist in ein mystisches Dunkel getaucht. In die Wände sind merkwürdige Konturen von Händen geritzt. Das Portal ist mit herrlichen Figuren verziert. Sie entführen mich erneut in diese suggestive mittelalterliche Fantasie-Welt aus Menschen verschlingenden Bestien, Fabelwesen, Heiligen und Engel. Es ist eine fantastische Bildwelt aus der noch heute die Fantasy-Figuren in Blockbuster Filmen wie Herr der Ringe oder Harry Potter entspringen. Diesem erstaunlichen visuellen Mix begegne ich in Apulien immer wieder. Mir macht es unglaublich viel Spaß die immer gleichen Figuren zu betrachten und die vielen kleinen Unterschiede zu entdecken, in denen sich die verschiedenen Bildhauerpersönlichkeiten ausdrücken, von denen wir so gut wie nichts wissen.
Hinauf auf den Monte Sant‘ Angelo
Über eine kurvige Straße geht es dann auf den Monte Sant’ Angelo hinauf. Vorbei an Ölhainen und Anpflanzungen von riesigen Opuntien. Die Feigenkakteen wachsen hier nicht wegen der leckeren Kaktusfeigen. Sie kamen aus Amerika hierher, weil auf ihnen roter Farbstoff auf sechs Beinen lebte, E 120, die Cochenille Schildlaus. Aus deren Panzer und Eiern lässt sich leuchtendes Karminrot produzieren. Läuseblut für Campari und Lippenstift.
An den verkarsteten Hängen des Gargano verfallen Terrassenfelder, die bis in die steilsten Lagen reichen. Sie sind Zeugnisse einer kargen Landwirtschaft, in der die Menschen bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts gearbeitet haben. Dann tauchen die ersten kleinen weiß gekalkten Häuschen von Monte Sant´ Angelo auf.
Schmal wie ein Handtuch ragen sie am Berg empor. Über der Eingangstür ein kleiner Balkon im ersten Stock. Das wars. Um den malerischen Ortskern wuchern neue Siedlungen aus Beton über den Berg. Dieses Wachstum ist bemerkenswert, denn seit Mitte des letzten Jahrhunderts flüchten in Süditalien die Menschen von den mageren Bergen hinunter an die üppige Küste. Dafür, dass das in Monte Sant´ Angelo anders ist, muss wohl der Erzengel sorgen.
Ende September wird gefeiert
Ich komme am 28. September auf den heiligen Berg. Einen Tag vor dem Festtag Michaels. Unten am Golf von Manfredonia war es noch sommerlich warm. Hier oben ist es empfindlich windig und kalt. Ich zieh eine Jacke an und eine Mütze tief über den Kopf. Es ist unglaublich viel los. Der Busparkplatz vollgestellt mit Bussen aus ganz Italien. Die engen Gassen sind gefüllt mit Menschen, die zur Kirche des Erzengels oder zur Mittagspause drängen.
Vor den Häusern baumeln wagenradgroße Laibe des dunklen Brots vom Monte Sant´ Angelo. Süße Oblaten, gefüllt mit Honig triefenden Mandeln, türmen sich neben getrockneten Feigen. Der scharfe Geruch von Bacala, salzigem Stockfisch, raubt mir den Atem. Unmengen von gefälschten Markenklamotten sind auf Plastikfolien direkt auf dem Straßenpflaster ausgebreitet. So können die ambulanten Händler ihre Waren in Windeseile zusammen raffen, falls eine Polizeikontrolle vorbeischauen sollte. Vor einigen Tagen habe ich gelesen, dass die Mafia mit gefälschten Markenprodukten 100 Milliarden Euro umsetzt. Wie lässt sich mit diesem hässlichen Plunder so viel Geld verdienen?
Die schönen Dinge des schlechten Geschmacks
Links und rechts vor kleinen Läden auf wackeligen Tischchen feilgeboten die schönen Dingen des schlechten Geschmacks: Pinocchio Püppchen, Kochlöffelhaltern und Nudelhölzern dazwischen süßliche Statuen des Erzengels in allen Größen.
Der heilige Kapuzinermönch Padre Pio in brauner Kutte blickt durchdringend und streng von Postkarten herab. Er zeigt behandschuhte Hände vor. Die Handschuhe trägt er, um damit die Stigmata, blutige Wunden auf den Handinnenflächen, zu verbergen. Schön sehen die schwärenden Wunden in der Tat nicht aus, wenn man sie dann doch auf einer Abbildung entdeckt. Die wundersamen Stigmata haben Pio schon zu Lebzeiten zu dem italienischen Heiligen werden lassen. Locker stellt er die Popularität der Nationalheiligen Katharina von Siena und Franz von Assisi in den Schatten.
Einzigartig, die Tomba di Rotari
Von ganz besonderer Schönheit ist das romanische Relief des Türsturz‘ über dem Eingang in die Tomba di Rotari, dem Baptisterium von Monte Sant’ Angelo. Die Gefangennahme Christi, die Kreuzigung und die Frauen am Grabe in hinreißend, hilflosen Figuren. Ich staune über lustige erzählerische Details: die gigantische Kneifzange in der Kreuzabnahme und den behutsamen Griff ans Handgelenk in der Gefangennahme. Sieht aus wie Pulsmessen. Auch im Inneren des rätselhaft turmartigen Baus kann ich nur staunen. Wieso ragt dieses gewaltige Gebäude auf diesen hohen Berg empor?
UNESCO Welterbe Michaels Grotte
Quis ut Deus. Einer wie Gott. Michael. So werde ich am Tor des Michael-Heiligtums begrüßt. Über der Eingangstür steht in großen Lettern: Schrecklich ist dieser Ort. Hier ist das Haus Gottes und der Eingang zum Himmel. Eine freundliche Einladung sieht anders aus. Dennoch will ich herausfinden was diesen Ort so schrecklich macht und steige die lange Treppe hinab zur heiligen Grotte. In feuchte, aus Felsen geschlagene Wände sind Handumrisse eingeritzt. Genauso geheimnisvoll wie im Kirchlein San Leonardo in der Ebene. Signaturen schreibfauler Pilger? Spuren magischer Rituale? Wer weiß das schon?
Als ich die Grotte betrete frage ich mich, warum sich der Eingang ins Himmelreich unter der Erde befindet, geht’s da nicht eher Richtung Hölle? Ich habe mir die Himmelspforten immer ganz naiv irgendwo weit über den Wolken vorgestellt. Ansonsten ist die Grotte für mich keine mystische Entdeckung. Weihrauchschwaden liegen in der Luft. Bänke stehen in Reih und Glied. Ein kleiner Erzengel steht auf dem Altar und wird von Lampen angestrahlt. Ein eher nüchterner Ort hergerichtet für ein wallfahrendes Massenpublikum. Dass diese Grotte einer der ältesten und bedeutendsten Pilgerorte des Mittelalters sein soll, lässt sich auch mit dem Titel UNESCO Welterbe nur schwer nachvollziehen. Der ist dem Michaelsheilgtum im Zusammenhang mit den Langobarden in Italien verliehen worden.
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Renzo Piano und Padre Pio
Ich fahre weiter nach San Giovanni Rotondo. Dort wirkte Francesco Forigione als Padre Pio. Sein wundertätiges Leben ist Stoff für unzählige Legenden, Fernsehserien, wundersamen Geschichten und Anlass heiligster Verehrung. Millionen von Pilgern besuchen jahrein, jahraus das Grab. Ein bemerkenswerter Trubel. Ich komme nicht wegen des Heiligen. Ich komme wegen seiner neuen Kirche. Renzo Piano, Stararchitekt und glühender Pio Verehrer, hat diese Kirche errichtet.
Aus der Ferne sehe ich erst mal nur ein großes grünes Dach. Da drunter könnte sich auch eine Mehrzweckhalle oder ein Flugzeughangar verbergen. Geradezu demütig duckt sich das riesige Gebäude unterhalb des Ortes in die Landschaft. Als ich näher komme, entdecke ich am Ende eines großen Vorplatzes ein großes Kreuz und einen Glockenstuhl. So kann ich dann auch die Kirche erkennen.
Pianos Kirche scheint nur aus Bögen, Fenstern und einem schwebenden Dach zu bestehen. Der Raumeindruck ist überwältigend. Der Altar bildet den Mittelpunkt eines asymmetrischen Raumes. Von hier aus strahlen 21 gewaltige Bögen blütenkelchartig in den Raum. Jeder dieser mächtigen Bögen ist aus computergefrästen Kalksteinblöcken gefügt, die sich mörtellos selber tragen.
In rhythmischer Bewegung steigen die Bögen auf und ab, werden breiter und verjüngen sich. Trotz all dieser Bewegung leiten sie den Blick und die Aufmerksamkeit immer wieder zum Altar, der so zum meditativen Zentrum des riesigen Kirchenraumes wird. So wie die Bögen die Aufmerksamkeit zum Altar führen, so leiten sie diese auch wieder weg in den großen Raum hinein. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen Bezugnehmen auf ein Zentrum und Ausweiten in die Welt hinein, dem jegliche hierarchische Ordnung zu fehlen scheint. So stehe ich am Ende des Tages auf dem Gargano an einem heiligen Ort, dessen schwebende Architektur mir einen Hauch moderner Transzendenz entgegen weht.