Meine ersten Reisen begannen auf der Rückbank eines weißen Ford Taunus mit den Spielen “Stadt, Land,Fluss” und “Ich sehe was, was Du nicht siehst”. Nach endloser nörgeliger Fragerei: „Wann sind wir endlich da?” erreichten wir das Ziel: Ein kleines Häuschen, direkt hinter dem Deich in Friedrichskoog.
Bei meiner Großmutter Berta duftete es nach frisch gepulten Büsumer Krabben, es gab rote Grütze mit Zwieback und echter Kuhmilch und die besten Frikadellen kalt auf’s Brot. Tagelang lungerten wir vorm Deich an der See und hatten schlickiges Watt oder harte Schafsköttel unter den Füßen. Solche Reisen prägen; und zwar für das ganze Leben.
Viele Jahre später kam ich nach Neapel. Ankunft in einem viel zu kleinen stickigen Flughafen. Fahrt durch schockierend verwahrloste Vorstädte hinauf auf den Posillipo. Und dann eine Aussicht unvorstellbar und atemberaubend schön. Unter mir die Stadt und das Meer. In der Ferne die Insel Capri, der Vesuv, die Halbinsel von Sorrent. So eine vielfältige Landschaft hatte ich noch nie gesehen! In der Dämmerung fing dieses Panorama an zu leuchten und zu glühen, Lichter zogen sich wie Perlenschnüre die Küste entlang und die Hänge des Vesuv hinauf. Neapel und ich das war Liebe auf den ersten Blick.
Immer noch suche ich auf Reisen Städte und Meer, gutes Essen mit Geschichte und Tradition, Erlebnisse in Landschaft und Natur. Unterwegs bin ich mit dem Flugzeug, dem Fahrrad und dem öffentlichen Nahverkehr. Ich übernachte unterm Sternenhimmel, auf der Couch oder im Hotel. Von meinen Reiseerlebnissen zwischen Nordsee und Mittelmeer schreibe ich bei Sirenen & Heuler. Hier kannst Du die Reiseberichte von Lars bei sirenen & heuler nachlesen!
Antwerpen ist die größte Stadt Belgiens und zweitgrößter Hafen Europas. Die Modeschule an der königlichen Akademie bildet weltweit einflussreiche und innovative Fashiondesigner aus. Außerdem ist Antwerpen eine Stadt im Wandel. In ehemaligen Hafendocks entstehen neue Stadtquartiere, die als Labore für die nachhaltige und Co² neutrale Stadt dienen. Viele Gründe mal in die Hafenstadt an der Schelde zu fahren. Was wir dort erlebt haben, verraten wird Dir hier.
Rimini ist wegen der schönen Sandstrände an der Adriaküste das berühmteste Seebad in Italien. Weil so viele deutsche Strandurlauber an die Adria kamen, wurde Rimini lange als Teutonengrill verspottet. Aber wer nur in die Emilia Romagna kommt, um sich faul in die Sonne zu knallen, verpasst das beste! Denn Rimini ist wie die meisten Orte in Italien eine uralte Stadt. Deswegen lässt sich auch hier der typisch italienische Mix aus römischer Antike, Mittelalter und turbulenter, lebenswerter Gegenwart erleben. Warum es sich lohnt einen Blick hinter die Kulissen der Altstadt zu werfen und die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Rimini zu entdecken, erzählen wir hier.
Das zauberhafte Urbino versteckt sich zwischen den sanften Hügeln der Region Marken in der Mitte Italiens. Der Kunstmäzen und Kriegsunternehmer Federico da Montefeltro und ganz besonders der weltberühmte Maler Raffaello Sanzio haben Urbino zu einem Hotspot für die Kultur der Renaissance in Italien gemacht. Die kleine Universitätsstadt wurde deswegen von der UNESCO zur Welterbestätte erklärt. Hier erfährst Du, welche Sehenswürdigkeiten Du in Urbino entdecken kannst, wo Du einen Aperitivo trinken solltest und wo es das beste Essen gibt.
Lecce in Apulien ist die charmante Hauptstadt des Salento im Süden Italiens. In der kleinen Universitätsstadt lädt eine zauberhafte Altstadt zum Verweilen ein. Außerdem gibt es in Lecce großartige Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Wegen der vielen Kirchen und Paläste aus der Zeit der Barock ist die Stadt bekannt als das Florenz des Süden. Was Du in Lecce erleben kannst und welche Köstlichkeiten der apulischen Küche du auf jeden Fall probieren solltest, erfährst Du hier.
Cremona in der Lombardei ist berühmt wegen der Tradition des Geigenbaus. Die Geigen eines Antonio Stradivari, der Guaneris und Amatis versetzen Musikliebhaber auf der ganzen Welt in begeisterte Ekstase. Aber was kannst Du in Cremona außer Violinen und Musik noch entdecken? Hier erfährst Du es!
Sabaudia ist wegen kilometerlanger Sandstrände ein beliebtes Urlaubsziel in Italien. Die Stadt im Latium ist eine der letzten Stadtgründungen in Europa und gleichzeitig ein Denkmal des italienischen Funktionalismus und der Architektur des Faschismus. Landschaftliche Schönheit und das architektonische Erbe einer finsteren Epoche machen den Besuch in Sabaudia zu einem eindrücklichen Erlebnis.
Lyon ist vor allem bekannt als Hauptstadt der Gastronomie und der feinen Küche. Immerhin war Paul Bocuse, der Hohepriester der Nouvelle Cuisine, hier zuhause. Aber Lyon ist nicht nur gutes Essen, im Stadtteil Confluence gibt es tolle, moderne Architektur. Denn hier entsteht eine nachhaltige und lebenswerte Stadt. Nicht nur Architekturfreaks kommen in dieser postindustriellen Kulisse auf ihre Kosten.
Verona ist die Stadt von Romeo und Julia, des bekanntesten Liebespaares der Literaturgeschichte. Außerdem findet hier in der römischen Arena jedes Jahr ein berühmtes Opernfestival statt. Ganz großes Theater also, oder typisch Italien eben. Aber in Veronas Altstadt kannst Du noch mehr Sehenswürdigkeiten entdecken und Außergewöhnliches erleben. Zum Beispiel an der Etsch spazieren gehen, die romanische Kirche San Zeno besuchen oder einen Ausflug an den Gardasee machen. Hier erfährst Du, wie das alles unter einen Hut passt.