Meine ersten Reisen begannen auf der Rückbank eines weißen Ford Taunus mit den Spielen “Stadt, Land,Fluss” und “Ich sehe was, was Du nicht siehst”. Nach endloser nörgeliger Fragerei: „Wann sind wir endlich da?” erreichten wir das Ziel: Ein kleines Häuschen, direkt hinter dem Deich in Friedrichskoog.
Bei meiner Großmutter Berta duftete es nach frisch gepulten Büsumer Krabben, es gab rote Grütze mit Zwieback und echter Kuhmilch und die besten Frikadellen kalt auf’s Brot. Tagelang lungerten wir vorm Deich an der See und hatten schlickiges Watt oder harte Schafsköttel unter den Füßen. Solche Reisen prägen; und zwar für das ganze Leben.
Viele Jahre später kam ich nach Neapel. Ankunft in einem viel zu kleinen stickigen Flughafen. Fahrt durch schockierend verwahrloste Vorstädte hinauf auf den Posillipo. Und dann eine Aussicht unvorstellbar und atemberaubend schön. Unter mir die Stadt und das Meer. In der Ferne die Insel Capri, der Vesuv, die Halbinsel von Sorrent. So eine vielfältige Landschaft hatte ich noch nie gesehen! In der Dämmerung fing dieses Panorama an zu leuchten und zu glühen, Lichter zogen sich wie Perlenschnüre die Küste entlang und die Hänge des Vesuv hinauf. Neapel und ich das war Liebe auf den ersten Blick.
Immer noch suche ich auf Reisen Städte und Meer, gutes Essen mit Geschichte und Tradition, Erlebnisse in Landschaft und Natur. Unterwegs bin ich mit dem Flugzeug, dem Fahrrad und dem öffentlichen Nahverkehr. Ich übernachte unterm Sternenhimmel, auf der Couch oder im Hotel. Von meinen Reiseerlebnissen zwischen Nordsee und Mittelmeer schreibe ich bei Sirenen & Heuler. Hier kannst Du die Reiseberichte von Lars bei sirenen & heuler nachlesen!
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