Reisetipps für das Freilichtmuseum Florenz
Lohnt sich eine Reise nach Florenz? Ganz einfache Antwort! Wenn Du Dich für Kunst und Kunstgeschichte interessierst, auf jeden Fall. Denn Florenz ist eine Kunstmetropole und ein riesiges Freiluftmuseum, auf Schritt und Tritt begegnen dir die großen Namen der Renaissance: Michelangelo, Leonardo, Botticelli und viele andere mehr. An jeder Ecke gibt es fantastische Gebäude, Skulpturen und Gemälde zu entdecken. Und das beste daran überall trieft es vor genialer Geschichte. Denn in den Palazzi der Altstadt wurde um 1500 an der Idee des modernen Menschen gebastelt. Hier wurden die ersten Grundlagen des kapitalistischen Wirtschaften erfunden. Im Dom Santa Maria Maggiore wurde die Zentralperspektive entdeckt, und damit die Vorstellung, wie wir unsere Welt wahrnehmen.
Wie sich das für so eine bedeutende Stadt gehört, ist die Hauptstadt der Region Toskana mit dem UNESCO Welterbe Titel geadelt. Schon vor 200 Jahren erlebten die Reisenden Florenz als ein riesiges Freilichtmuseum, in dem das große Erbe der Vergangenheit konserviert und mumifiziert den kulturhungrigen Touristen präsentiert wurde. So beschwert sich 1817 – damals war die Stadt noch die Hauptstadt des Großherzogtums Toskana – der Autor Stendhal in seinem Reisebestseller Rom, Neapel, Florenz: “Florenz ist ein Museum voller Ausländer, die ihre eigenen Gepflogenheiten dorthin verpflanzen.“
Der Tourismus in die Arno-Metropole ist also richtig alt, darum: Geheimtipps oder Entdeckungen abseits der ausgetretenen Touristenpfade solltest Du in Florenz nicht erwarten. Jede verträumte Gasse, jeder romantische Park, jede lauschige Piazza grell ausgeleuchtet von Tripadvisor, Lonley Planet und Marco Polo Insidertipps und Co. Damit Deine Florenz Städtereise trotzdem zum Erlebnis wird, kommen hier 12 ultimative Florenz Reisetipps.
Wann ist die beste Reisezeit für Florenz?
Nicht so einfach zu beantworten diese Frag! Frühling, oder Sommer, oder Herbst? Richtig, es ist eher der Winter! Klar, südliche Wärme darfst Du nicht erwarten, es regnet und nieselt, Nebelschwaden hängen über der Stadt am Arno, eher schietiges Reisewetter. Das wissen zum Glück auch jene 4,2 Millionen Touristen, die zwischen März und Oktober Florenz überschwemmen, deswegen bleiben sie lieber weg. Darum lautet Tipp Nummer 1: Mach Deine Reise von Mitte November bis Anfang Dezember oder von Mitte Januar bis Mitte Februar. Denn dann ist die Stimmung in der Altstadt richtig prima, fast ohne Reisende. Und wenn Du sowieso wegen der großartigen Kunstschätze zur Reise nach Florenz aufbrichst, dann ist es eh egal, wie das Wetter ist; oder?
Wenn Du nicht gerade am Wochenende in die Stadt kommst, erwarten Dich keine Warteschlangen vor den Museen, keine Touristenstaus auf der Ponte Vecchio oder der Via dei Calzaiuoli, kein Super Stress. Allerdings solltest Du Regenjacke, Regenschirm, wetterfeste Schuhe und einen warmen Pullover nicht vergessen!
Florenz Tipp 2: Lass die Reiseführer zuhause!
Bei Deinen Besichtigungen und Stadtspaziergängen bist Du meistens zu Fuß und deswegen am besten mit nur wenig Gepäck unterwegs. Deswegen Florenz Tipp Nummer 2: Lass die schweren Reiseführer zuhause! Lade Dir stattdessen die App von Firenze Turismo aufs Smartphone oder aufs Tablet. Besonderer Vorteil gegenüber einem gedruckten Reiseführer, die Informationen sind kostenlos und immer auf dem neusten Stand. Außerdem kannst Du auf der App aktuelle Events und echte Florenz Tipps, wie Konzerte, Flohmärkte oder Ausstellungen recherchieren. Darum eignet sie sich hervorragend zur Vorbereitung Deiner Florenz Trip; vor Ort kannst Du Dir mit der App die Sehenswürdigkeiten auf der integrierten Karte anzeigen lassen. Das macht die Orientierung in der Innenstadt super einfach. Als Einstieg in die Besichtigung eignen sich die kurzen einführenden Texte besonders gut.
Auf der Website von Firenze Turismo findest Du außerdem weitere praktische Informationen für Deinen Städtetrip Florenz zum Download: Stadtpläne, Informationen zu Öffnungszeiten und sogar einen Toiletten Wegweiser für die Innenstadt. Gerade der ist ziemlich hilfreich!
Skip the line mit der Firenze Card
Ein weitere digitale Empfehlung ist die Firenze Card. Sie bietet Dir für den Knallerpreis von 85 Euro (Stand 03/2021) an 3 Tagen Eintritt in Museen wie den Uffizien oder dem Palazzo Pitti und Highlights wie den Giardino di Boboli. Und das ganze ohne Anstehen oder Reservierung. Einzige Ausnahme ist die Domkuppel, deren Besuch Du auch mit der Firenze Card vorab reservieren musst. Du kannst die Karte online kaufen und dann in der Firenze Card App aktivieren. Die App bietet Dir neben einem Stadtplan Infos zu den Öffnungszeiten und praktische Informationen zu den Florenz Sehenswürdigkeiten. Auf dem Blog Visit Florence gibt es einen sehr ausführlichen Post, der das Pro und Con der Firence Card beleuchtet. Klar ist, die Karte lohnt sich nur, wenn Du bei Deinem Städtetrip in wenig Zeit so richtig viel sehen möchtest.
Florenz Reisetipp 4: Rauf auf den Dom Santa Maria del Fiore!
Überblick verschaffen ist immer gut. Also am besten gleich zu Beginn Deines Florenz Aufenthalts rauf auf die Domkuppel. Von dort oben hast Du einen fantastischen Ausblick über die Altstadt, deren Gassen und Sehenswürdigkeiten. Allerdings will diese klasse Aussicht hart erarbeitet werden. Denn ein Aufzug ist nicht vorhanden! Also musst Du 463 enge Stufen hoch und runter klettern, auch die drangvolle Enge während des Aufstiegs ist nichts für schwache Nerven.
Die weltberühmte Kuppel der florentiner Kathedrale entsteht während einer abenteuerlichen Baugeschichte voller Intrigen und Skandale. Der geniale Erfinder und Renaissance-Architekt Filippo Brunelleschi setzt sich mit raffiniertem Scharfsinn gegen Spötter und Neider durch und errichtet ein architektonisches Wunderwerk. Ross King hat in seinem Buch Das Wunder von Florenz die bewegte Entstehungsgeschichte dieses Bauwerks rekonstruiert. “Die atemberaubende Geschichte eines der berühmtesten Bauwerke der Welt – spannend und farbenprächtig wie ein historischer Roman.“ wirbt der Klappentext. Stimmt absolut. Das Das Wunder von Florenz ist ein tolles Buch, in dem Du viel über das Florenz des 15. Jahrhunderst erfährst. Absolute Lesetipp!
Den Aufstieg musst Du zwingend reservieren. Die Reservierung kannst Du online erledigen, am besten schon einige Tage vor Deinem Besuch, denn meistens sind die Tickets knapp.
Ist die Kathedrale Santa Maria del Fiore sehenswert? Das weiß ich nicht so genau, mich schreckt meistens die lange Wartezeit vor der Kirche ab. Der gewaltige, mittelalterliche Innenraum berührt mich eher nicht. Die romanische Taufkapelle San Giovanni genau gegenüber der Kathedrale betrete ich dagegen immer mit einem schaudernden Gefühl. Denn der achteckige Kirchenraum wird von einem riesigen Mosaik, das das den Untergang der Menschen während des jüngsten Gerichts zeigt, beherrscht. Ein gespenstische Zwielicht umhüllt mich und das trubelige Touristengewimmel von der Piazza dringt nur gedämpft herein. Herrlich! Ruhe!
Florenz Geheimtipp: Dom Museum
Vor dem Baptsterium umrudeln die Reisenden die berühmte Paradiestür von Lorenzo Ghiberti. Auf Google Maps ist diese Tür als Fotopoint makiert, also wird die Paradiestür wund fotografiert. Blöderweise handelt es sich bei der Tür nur um eine Kopie. Fake oder nicht – für ein Foto ist das völlig schnurz. Die echte Tür ist im Dommuseum vor Wind und Wetter in Sicherheit gebracht.
Und das ist schon der Florenz Tipp Nummer 5: Verpass das Museo del Duomo nicht! Neben den berühmten Türen des Baptisteriums kannst Du hier nämlich noch zwei Highlights der florentinischen Kunst bewundern, die die spirituelle und existenzielle Aspekte des menschlichen Existenz eindrücklich ausleuchten. Die büßende Maria Magdalena von Donatello und die Pieta Michelangelos.
Maria Magdalena ist im Neuen Testament der Prototyp der reuigen Hure und Sünderin. Donatellos Magdalena tritt andächtig vor uns. Sie scheint in der Wüste ihren Körper erfolgreich kasteit und geläutert zu haben. Erotische Reize Fehlanzeige. Ihr magerer Leib ist von filzigen Haaren umwuchert, der Körper ausgetrocknet. Gar nicht schön! Aber Magdalenas durchgeistigter Blick zieht mich in ihren Bann.
Michelangelos Pieta ist eines dieser rätselhaften Kunstwerke, bei denen ich mich wundere, wie sie auf diese Welt gekommen sind. Der herbe Kontrast zwischen der muskulösen Prächtigkeit und der anrührenden Verletzlichkeit des Christus-Leib beschäftigt mich eine ganze Weile. Mit Filippo Brunelleschi, dem Architekten der Domkuppel, und Michelangelo Buonarotti geht es weiter zum Florenz Tipp Nummer 6.
Weiß und Grau! San Lorenzo und die Medici Kapellen
Die Künstler-Titanen Brunelleschi und Michelangelo haben im Auftrag der Medici Familie an Kirche und Kloster von San Lorenzo gearbeitet. Nirgendwo wird der Reichtum, der politische, künstlerische und intellektuelle Einfluß dieses berühmtesten aller florentinischen Familienclans deutlicher als hier. Darum ist die Besichtigung von San Lorenzo auch der Florenz Tipp Nummer 6.
Brunelleschi hat mit seinen Plänen für San Lorenzo versucht, eine antike, römische Basilika zu rekonstruieren. Buonarotti hat mit der Neuen Sakristei und der Biblioteca Laurenziana zwei der beeindruckendsten Innenräume geschaffen, die ich kenne. Der Altere repräsentiert mit seinen strengen klassischen Formen das enge gestalterische Korsett der Frührenaissance. Der jüngere Michelangelo dagegen sprengt diese Fesseln mit einer explosiven gestalterischen Energie wieder auf.
Im Auftrag des Papstes Leo X hat Michelangelo die Neue Sakristei als Familiengrab errichtet. Er hat einen schachtartigen Raum mit dynamisch gegliederten Wänden entworfen, der von einem Gewölbe abgeschlossen wird. Die Highlights der Ausstattung sind hingesunkene allegorische Skulpturen, die Morgenröte und die Abenddämmerung; der Tag und die Nacht umspielen das Motiv des Erwachens und des Träumens. Und damit Leben und Tod. Ganz großartig! Unbedingt anschauen!
Auch der Bau der Bibliotheca Laurenziana wurde von Michelangelo geplant. Besonders großartig ist das Treppenhaus, dessen reich gestaltete Wände eine Art klaustrophobische Stimmung erzeugen, aus der es nur einen Ausweg gibt: nach oben in das Reich der Bildung.
San Lorenzo, die Bibliotheca Laurenziana und die Medici Kapellen gehören zwar zu einem Baukomplex, dennoch benötigst Du verschiedene Tickets. Das Ticket für die Medici Kapellen solltest Du reservieren. Hier findest Du Informationen zur Besichtigung von San Lorenzo und die Bibliotheca Laurenziana.
Florenz Reisetipp: Lunch im Mercato Centrale
Florenz und Essen. Für mich ein ganz heikles Thema. Denn fast alle Restaurants in Florenz haben sich auf Touristen aus aller Herren Länder eingestellt. In der Regel kommt der Reisende nur einmal ins Restaurant. Vielleicht verfeinert er seine Pasta mit Muscheln sogar mit einer Portion Tomaten-Ketchup. Warum also Mühe geben? Genau, lohnt sich nicht.
Für das Mittagessen ist der Food Court über dem Mercato Centrale eine gute Alternative zum Restaurant. Die Auswahl an Köstlichkeiten ist riesig. Seafood, Pastagericht, Snacks, Weinbar, oder die Burger-Bräterei. Denn hier findest Du bestimmt einen leckeren Snack nach Deinem Geschmack. Den Insidertipp, Mercato Centrale, findest Du direkt hinter der San Lorenzo. Im ersten Geschoss der Markthalle kannst Du eine verführerische Auswahl leckerer Zutaten für die originale toskanische Küche erwerben. Pasta, Gewürze oder getrocknete Steinpilze sind appetitlich eingepackt und damit das perfekte Mitbringsel.
Eine empfehlenswerte Alternative zu den Markthallen ist übrigens der Mercato San Ambrogio im Stadtviertel Santa Croce. Klein aber fein!
Moderne Architektur – Stazione Santa Maria Novella
Ankommen und Abfahren. Bahnhöfe sind Orte des Transits. Selten schaut man sich genauer um. Die Stazione Santa Maria Novella, der Hauptbahnhof von Florenz, ist mit über 59 Millionen Bahnfahrern jährlich einer der geschäftigsten in ganz Italien. Nachtzüge aus München oder Wien bringen Reisende in die Stadt. Fernzüge Richtung Rom oder Richtung Bologna fahren hier ab. Nahverkehrszüge bringen Pendler aus der Region Toskana nach Florenz.
Der Hauptbahnhof ist eines der ersten Beispiele für hervorragende, moderne Architektur in Italien. Gebaut wurde sie in den 30 Jahren des letzten Jahrhunderts von dem Architektenkollektiv Gruppo Toscano. Mich beeindrucken vor allem die gewaltigen, rational strukturierten Räume und deren edle Ausstattung aus Marmor und Messing. Außerdem faszinieren mich die gewaltigen Fensterbänder, die Fassaden und Dächer gliedern. Deswegen lohnt es sich der Besuch ds Bahnhofs und ein interessierter Blick, auch wenn Du nicht mit dem Zug verreisen möchtest. Der florentiner Hauptbahnhof ist ein außergewöhnliches Bauwerk aus der Epoche des italienischen Faschismus. Das bösartige Bündnis zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem faschistischen Italien wird an Gleis 16 ins Gedächtnis gerufen. Dort erinnert ein Denkmal an die Deportation von Juden in die Gaskammern von Auschwitz.
Florenz Empfehlung: Fahr nach Prato
Wenn Du schon mal am Bahnhof bist, dann steig doch in den Zug Richtung Prato. In gut 20 Minuten erreichst Du die Porta al Serraglio. Von dort aus ist es nur noch ein kurzes Stück ins historische Zentrum von Prato. Nach ein paar Schritten betrittst Du eine völlig veränderte Toskana. Denn Prato ist keine Touristenstadt, Prato lebt seit Jahrhunderten von der Textilindustrie. Mit der Globalisierung hat sich Prato allerdings in eine Außenstelle der chinesischen Wirtschaft gewandelt. Made in Italy produziert unter asiatischen Produktionsbedingungen, ein einzigartiger Standortvorteil.
In Prato erlebst Du eine ziemlich geschäftige Stadt, so ähnlich müssen alle toskanischen Städte getickt haben, als die Toskana noch das Zentrum des Welthandels war. Trotzdem findest Du hier bedeutende Sehenswürdigkeiten wie den Dom Santo Stefano oder das Wohnhaus des Kaufmanns Francesco Dantini über dessen Berufsleben Iris Origo ein fantastisches Buch geschrieben hat: Im Namen Gottes und des Geschäfts – Lebensbild eines toskanischen Kaufmanns der Frührenaissance. Ist ein weiterer Lesetipp, denn hier erfährst Du viel über das mittelalterliche Leben in der Toskana.
Außerdem gibt es in Prato mit dem Centro Pecci ein bedeutendes Zentrum für moderne Kunst, das hat in Italien Seltenheitswert. Einer der vielen Gründe, warum Prato eine tolle Abwechslung Florenz Tipp Nummer 10 bringt Dich dann wieder zurück nach Florenz.
Florenz Geheimtipp 10: Entdecke Oltrano!
Oltrano ist ein Stadtteil von Florenz auf der anderen Arno Seite. Am besten erreichst Du das Stadtviertel, wenn Du den Fluss am Ponte Vecchio überquerst. Diese Brücke ist nicht nur die berühmteste der Stadt sondern auch die älteste, das verrät der Name vecchio, der ja nichts anderes als alt bedeutet. Über die Ponte Vecchio führt der berühmte Korridor Vasaris, der den Palazzo Vecchio mit den Uffizien und dem Palazzo Pitti verbindet. Errichtet wurde der Korridor nur, damit der Großherzog von einem seiner Paläste zum nächsten zu gelangen konnte, ohne mit seinen Untertanen in Berührung zu kommen.
In Oltrano Es gibt nicht so viele Sehenswürdigkeiten wie rund um den Dom oder die Piazza della Signoria, deswegen sind auch viel weniger Touristen unterwegs. Irgendwie könnte man auf die Idee kommen, hier gäbe es noch das authentische Florenz zu entdecken, wahrscheinlich ist das nicht so. Aber am anderen Arno Ufer geht es viel entspannter zu, darum lohnt sich ein Bummel durch Oltrano, den Florenz Tipp Nummer 10, auf jeden Fall. Hier kannst Du nachlesen, was Du in Oltrano entdecken kannst.
Florenz Tipp: Skulpturen Museum auf der Piazza della Signoria
Eine Florenz Städtereise kann schnell ziemlich teuer werden. Denn Unterkunft, Essen gehen, der Eintritt in Kirchen und Museen gehen richtig ins Geld. Aber Florenz ist auch ein riesiges Freilichtmuseum, vollgestopft mit den tollsten Kunstwerken, überall gibt’s knackige Feuerwerke der abgedrehtesten künstlerischen Ideen zu bewundern. Auf der Piazza della Signoria zum Beispiel versammelt sich eine sensationelle Auswahl von großartigen Skulpturen zu einem kostenlosen Museum, das bestaunt und betrachtet werden will. Was Dich auf der Piazza erwartet, erfährst Du in diesem Post über die Piazza della Signoria. Am besten schaust Du Dich auf der Piazza della Signoria am Abend oder am frühen Morgen um. Sonst kannst Du vor lauter Menschen gar nichts sehen. Und das war schon Florenz Tipp Nummer 11.
Florenz Reisetipp: Was Du während Deines Florenz Aufenthalts nicht machen solltest
So ein paar Dinge kannst Du Dir in Florenz auf jeden Fall sparen. Ein absolutes NoGo ist es ein Eis auf der Via dei Calzaiuoli zu kaufen. Die Eistüten sehen zwar prächtig aus. Aber Du zahlst auf jeden Fall zu viel. Auch auf eine Café oder einen Cappuccino oder was auch immer im berühmten Café Gilli solltest Du aus dem selben Grund verzichten. Mir kommt das Gilli vor, wie ganz schlimmer Touristennepp. Ja und Shoppen in der Via Roma macht eigentlich auch keinen richtigen Spaß, kannste auch sein lassen.
Auch solltest Du, wenn Du schon mal in der Stadt bist, die Gemälde in den Uffizien nicht verpassen. Ich habe diese weltberühmte Gemäldesammlung nicht erwähnt, weil die ja eh jeder kennt. Bei der Galleria Palatina sieht es schon anders aus, auch in dieser eher weniger bekannten Gemäldegalerie findest Du großartige Meisterwerke der florentinischen Renaissance.
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Florenz Service
Der wichtigste Florenz Tipp kommt zum Schluß: überleg Dir ein, zwei Wochen vor Deiner Städtereise nach Florenz, was Du gerne sehen und erleben möchtest. Wenn Du weißt, was Du in Florenz auf jeden Fall machen möchtest, solltest Du recherchieren, ob eine Reservierung empfohlen oder sogar notwendig ist. Informationen zu den Florenz Sehenswürdigkeiten, die ich in diesem Post erwähnt habe, kannst Du über die Links im Text abrufen. Für die staatlichen Museen und Sammlungen in Florenz solltest Du Reservierungen über die offizielle Website vornehmen. Viel Spaß bei Planung und Vorbereitung Deines Florenz Städtetrips!