Rotterdam: Manhattan an der Maas?
Rotterdam ist Europas größter Hafen. Als bedeutender Umschlagplatz für Rohöl und Erdgas ist die Hafenstadt an der Maas in Zeiten der Energieknappheit in den Medien omnipräsent. Das macht natürlich neugierig.
Rotterdam ist aber auch eine Stadt im stetigen Wandel. Denn steigende Meeresspiegel als Folgen des Klimawandels und der Erderwärmung bedrohen die Metropole, deren Gebiet zum größten Teil unterhalb des Meeresspiegels im weit verzweigten Rheindelta liegt. Deswegen wird an vielen Stellen um- oder neugebaut. Wegen der vielen Hochhäuser und der innovativen Architektur wird die niederländische Hafenstadt sogar als Manhattan an der Maas bezeichnet. Ein ulkiger Vergleich, ein Marketing-Gag. Wer die Skyline Rotterdams am Ufer der Nieuwe Maas betrachtet, stellt sofort fest, da ist noch richtig viel Luft nach oben.
Das erste Gebäude, das wir in Rotterdam betreten ist aber der Hauptbahnhof. Denn wir haben uns in Berlin mit dem Zug auf die Reise gemacht. Ohne Verspätung war die Fahrt Innerhalb von 6,5 Stunden bequem und ökologisch nachhaltig erledigt.
Rotterdam Centraal Station faltet sich seit 2015 dynamisch wie ein silberner Blitz in das moderne Zentrum der Stadt. Das Gebäude wird damit zu einer starken Metapher für Wandel, Aufbruch und Zukunftsgewissheit. Tatsächlich besitzt das aus Metal und Holz errichtete Vordach des Bahnhofs eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Swoosh von Nike. Die expressive Dachform wurde von den Architekten CROSS Architecture aus Aachen geplant. Besonders eindrucksvoll ist auch die lichte Bahnhofshalle, die an eine freundliche überdachte Piazza erinnert. So macht die Ankunft in der Niederlanden richtig Spaß.
Entdeckungen in Chinatown
Vom Bahnhof ist es nur ein kurzes Stück zu unserem Apartment. Es liegt an der Grenze zur Chinatown von Rotterdam mitten in einem lebendigen Multikulti-Distrikt. Der fasziniert uns sofort wegen seiner bunten und lautstarken Vielfalt, den kleinen Shops und den verlockenden exotischen Restaurants, die kulinarische Highlights versprechen. Auf den ersten Blick wird klar: Rotterdam ist eine von Einwanderung geprägte, sehr internationale Stadt. Menschen aus über 173 Nationen sind in der Hafenstadt zuhause und über 50% der gut 612.500 Einwohner haben einen Migrationshintergrund; ein Erbe der kolonialen Vergangenheit der Niederlande.
Seeleute dagegen sind ganz aus dem Stadtbild verschwunden. Als wir eine Hafenrundfahrt machen, begegnen wir schließlich einigen auf unserem Ausflugsdampfer. Aber sogar auf den großen Pötten im Hafen von Rotterdam erspähen wir keinen Matrosen und schon gar keinen Kapitän.
In Rotterdam führt mitten durch Chinatown ein bemerkenswerter Art Trail entlang des Westersingel Kanal. Bei der Westersingel Sculpture Route handelt es sich um eine Art dezentralisiertes Museum, in welchem Skulpturen international renommierter Künstler im öffentlichen Raum rund um die Uhr und kostenlos bewundert werden können. Als wir am Kanal entlang schlendern, staunen wir nicht schlecht, dass uns plötzlich Auguste Rodins l’homme qui marche kopflos und dennoch erhaben entgegen schreitet. Weitere Klassiker der Kunstgeschichte auf diesem Art Trail sind Werke von Henri Laurens, Umberto Mastrioani und sogar von Paolo Picasso.
Die Skulpturen Route am Westersingel Kanal
Unser Erstaunen verwandelt sich in pure “Joy“ als wir Paul McCarthys Santa Claus an einer Ecke des Nieuwe Binnenweg, der längsten Einkaufsstraße der Niederlande, entdecken. Der gigantische Bronze-Weihnachtsmann trägt nämlich keine Rute oder Weihnachtsbaum vor sich her. Frech reckt er stattdessen ein Sextoy, einen ziemlich fetten Butt-Plug, in die Luft. Autsch! Toll, was in Rotterdam so alle geht.
Der Weihnachtsmann, das beliebte Symbol für angeblich altruistische Konsumfreude, wird von McCarthy reduziert auf ein subversives Denkmal, das die analen Lust des hemmungslosen Geldausgebens karikiert. High Culture meets low Culture. Die Kontroverse war natürlich programmiert, sie wurde wahrscheinlich dadurch beendet, dass Santa Claus zum Schnäppchenpreis von 180.000 € eingekaufte werden konnte.
Inzwischen hat Rotterdam sich mit dem Schmuddeldenkmal arrangiert. Die geschmeidigen Geschäftsleute am Nieuwe Binnenweg haben den lustigen Gnom mit Buttplug sogar zu ihrem Maskottchen erkoren. Mittlerweile bewerben sie ihre Einkaufsmeile augenzwinkernd mit hunderten Minikopien des anarchischen Santa Claus und ziehen der beißenden Konsumkritik der ironischen Skulptur damit die scharfen Zähne.
Diese ersten abwechslungsreichen Eindrücke wollen natürlich auch verdaut und besprochen werden. Deswegen suchen wir uns ein Restaurant, um eine kleine Pause einzulegen. In Chinatown kommt natürlich niemand an einem chinesischen Restaurant vorbei und deswegen landen wir bei China Town Dim Sum. Große Auswahl und sehr lecker. Hier gehen wir noch mal hin.
- Auguste Rodin, l’homme qui marche, Adresse: Westersingel, 3012 JP Rotterdam, Niederlande
- Paul McCarthy, Santa Claus; Adresse: Eendrachtsplein, 3012 LA Rotterdam, Niederlande
- Die Kunst im öffentlichen Raum wird von der Organisation Sculpture International Rotterdam (SIR) gemanagt. Auf dieser Website werden die Skulpturen des SIR ausführlich beschrieben und kunsthistorisch eingeordnet.
- Eine informative Karte der Skulpturen Route kannst Du hier runterladen.
- China Town Dim Sum. Adresse: Westersingel 1A, 3014 GM Rotterdam, Niederlande. Öffnungszeiten: 11:30 – 22:00 Uhr. Die Speisekarte findest du auf dieser Website. Tel.: +31102133872. Preise: €€
Rotterdam nach 1940
Tatsächlich treffen wir bei unseren Erkundungen im Zentrum von Rotterdam immer wieder auf großartige Denkmale und Skulpturen im öffentlichen Raum. Besonders beeindruckt sind wir von der Bronzeplastik, die zerstörte Stadt des Bildhauers Ossip Zadkine. Das Werk erinnert an die Zerstörung der Innenstadt Rotterdams im Verlauf des 2. Weltkriegs. Im Mai 1940 legten die Bomben der deutschen Luftwaffe während ihres verbrecherischen Überfalls auf die Niederlande die Altstadt und den alten Hafen in Schutt und Asche. Zadkine gestaltet eine leidende, heroische Figur, der das Herz herausgerissen wurde. Der Künstler erfindet damit ein wirkmächtiges Symbol für die dramatischen Verluste und die Schrecken des Krieges.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Altstadt Rotterdams nicht wieder aufgebaut. Vielmehr wurden die Trümmer der zerbombten Stadt beseitigt. Rund um die ausgebrannte Ruine der mittelalterliche Laurenskerk wuchs eine moderne Stadt des 20. Jahrhunderts ihr Credo das Flachdach. Dieser städtebauliche Neuanfang hat den gegenwärtigen Ruf Rotterdams als Mekka moderner Architektur begründet. Der Architekt Rem Koolhaas und sein Büro OMA haben diesen Ruf der Stadt weiter geschärft. Architekturbüros mit kryptischen Namen wir KCAP oder MVRDV prägen die internationale Hafenstadt weiterhin mit spektakulärer Architektur und tragen deren innovatives Image in die weite Welt hinaus. Die neusten Hingucker der Metropole gehen auf die Kappe des Büro MVRDV, das eine funkelnde Markthalle für Rotterdam und das spiegelnde Depot für das Museum Boijmans Van Beuningen entworfen hat.
- Ossip Zadkine; die zerstörte Stadt; Adresse: Plein 1940, 3011 TA Rotterdam, Niederlande; in der Nähe befindet sich die Metro-Haltestelle und Straßenbahn-Haltestelle Beurs
Architektur Monat im Juni und Rooftopwalk
Das besondere Interesse an Architektur in Rotterdam hat sicherlich auch mit der prekären Lage der Hafenstadt unterhalb des immer weiter steigenden Meeresspiegel zu tun. Dabei bedrohen die Stadt nicht nur die gewaltigen Wassermassen, welche die Nordsee bei Sturmfluten in das weit verzweigte Rheindelta und die Maas hinein drücken. Das wäre für eine Hafenstadt eigentlich schon Herausforderung genug. Doch auch von oben dräut Gefahr. Starkregen könnte zu verheerenden Überschwemmungen führen. Schutz vor diesen Sintfluten sucht man in Rotterdam interessanterweise auf den Flachdächern der Stadt. Über 18,5 km² Dachfläche könnte in Rotterdam mit Gärten begrünt werden.
So könnte eine Stadtlandschaft entstehen, in der grüne Oasen der Erholung dienen. Dachgärten könnten helfen das Stadtklima zu verbessern und Zufluchtsort für bedrohte Insekten werden. Besonders wichtig aber wäre, dass sie Regenwasser speichern könnten und damit zum erfolgreichen Wassermanagement in Rotterdam beitragen könnten.
Welche Möglichkeiten es gibt Flachdächer nachhaltig zu gestalten, war 2022 Fokus beim Rotterdam Architectuur Maand. Ein besonderes Highlight des Architektur Monats war der Rooftop Walk. Auch wir sind Rotterdam aufs Dach geklettert und haben in schwindelerregender Höhe die Coolsingel, Rotterdams Hauptgeschäftsstraße, überquert. Für mich war der Rooftop Walk über die spektakuläre, temporäre Brücke zwischen dem Welthandelszentrum und dem Kaufhaus De Bijenkorf eine richtig harte Mutprobe. Denn der Sog in die Tiefe war auf 30 Meter Höhe ziemlich mächtig. Es hat sich gelohnt! Immerhin habe ich so eine neue Perspektive für die rosige Zukunft der Stadt gewonnen, in der die städtische Dachlandschaft als einladende Parklandschaft zum Gewinn aller Stadtbewohner genutzt wird. Auch 2023 wird es einen Rooftop Walk geben. Allerdings in veränderter und verkürzter Form vom 01. – 04. Juni.
Die Würfelhäuser von Piet Blom
Eine der berühmtesten Architektur-Ikonen Rotterdams bietet allerdings keinerlei Möglichkeit der Dachbegrünung. Denn die kultigen Würfelhäuser in der Nähe des alten Hafen und der Markthalle von Rotterdam haben ungewöhnlich spitze Dächer. Eigentlich träumte der Architekten Piet Blom von Wohnhäusern in der Form verspielter Baumhäuser, als er einen Würfel auf die Spitze stellte und auf eine Betonsäule setze. Weil die Würfelhäuser also eigentlich Baumhäuser sind, wachsen sie auch dicht beieinander, als stünden sie eben im Wald. Da der Häuserwald an einer Straße mit dem Namen Blaak wächst, hat sich der Spitzname Blaak-Forest eingebürgert. Der Blaak-Forest verdeutlicht wie ungewöhnlich experimentierfreudig Stadtplanung in Rotterdam ist.
Die Richtung die Piet Blom mit seinen Kubus-Häusern architektonisch einschlug, heißt Strukturalismus. Ein wesentliches Merkmal dieser Architektur ist die sogenannte Ästhetik der Anzahl. Die Würfelhäuser faszinieren besonders deswegen. Denn die sich radikal wiederholende Form des auf der Spitze stehenden Würfels überrascht den Betrachter nicht nur, sie prägt sich nachhaltig ein. Automatisch schießt jedem die Frage durch den Kopf: wie lässt sich in einem Würfelhaus leben?
Wahrscheinlich nicht so einfach, da es keine regelmäßig geschnittenen Räume oder geraden Außenwände gibt. Anstelle einer nullachtfuffzehn Schrankwand von IKEA müssen Maßanfertigungen her. Im Detail liegt also das Widerspenstige dieser so offensichtlich durchgenormten Gebäude. Denn einerseits stellen die Würfelhäuser wegen ihres anarchischen Gleichmaß die Eintönigkeit moderner Architektur gut sichtbar auf den Kopf, darüberhinaus aber verlangen sie von ihrer Benutzerin eine individuelle Anpassung an deren alltägliche Lebensbedürfnisse.
So gesehen interpretieren die Würfelhäuser in Rotterdam das hohen Lied des Strukturalismus. Denn sie machen anschaulich, dass jedes Leben und jede menschliche Kultur geprägt wird von einem überwölbenden System oder eben einer Struktur. Entscheidend aber ist, dass diese strenge Struktur Freiräume eröffnet, die individuell und subjektiv gefüllt werden können.
- Würfelhäuser von Piet Blom; Adresse: Overblaak 70, 3011 MH Rotterdam, Niederlande
- Eines der Würfelhäuser ist als Museum eingerichtet und für Besucher zugänglich. Kubushaus; Öffnungszeiten: Montag – Sonntag von 11:00 – 18:00; Eintritt 3,00 €; auf dieser Website erfährst Du mehr über das Museum, die Würfelhäuser und den Architekten Piet Blom
Die Markthalle von Rotterdam – Architektur mit WOW-Effekt
Leben in einer Architektur-Ikone ist sicherlich nicht ganz einfach. Als wir durch den Blaak Forest, streunern, gehören wir zu einer neugierigen Touristen-Gang, die jeden Hauseingang und jede Ecke umrudelt. Wer freut sich schon über so viel ungebetene Gäste im eigenen Vorgarten? Außerdem hängen zwischen den Baumhäusern ranzige Duftschwaden von Frittenfett in der Luft. Der Geruch treibt uns schnell Richtung Markthalle, einer Architektur Ikone des 21. Jahrhunderts in Rotterdam.
Ein größerer Kontrast als der zwischen den putzigen Würfelhäusern und der WOW-Architektur der Markthal lässt sich kaum denken. Die Architekten von MVRDV haben ein hybrides Gebäude entworfen, in welchem Wohnen, Shoppen, Essen, Parken von einem großen Bogen überwölbt wird. In einer gewissen Art erinnert das Gebäude an die großen Passagen, Markt- und Bahnhofshallen, die im 19. Jahrhundert mit den damals innovativen Baumaterialien Glas und Stahl überall in Europa aus dem Boden wuchsen. Diese Ähnlichkeit resultiert nicht nur aus der mächtigen Bogenkonstruktion der Markthalle, die das Zentrum Rotterdams dominiert. Vielmehr weckt der innovative Umgang mit Form und Funktion diese Erinnerung. Während die Städte im 19. Jahrhundert unbedenklich in die Fläche wucherten, soll sich die Stadt des 21. Jahrhunderts konzentrieren und verdichten. Die Markthal ist ein Beispiel wie das gelingen könnte.
Besonders eindrucksvoll ist der 40 Meter hohe, hufeisenförmige Bogen, der einen gigantischen Foodcourt überspannt. Da gibt es viel Raum zu gestalten. Darum werden die 11.000 m² Deckenfläche mit dem spektakulären Gemälde Cornucopia der Künstler Arno Coenen und Iris Roskam ausgefüllt. Unter einem bunten Dach voller gigantischer Früchte und Insekten haben immerhin 96 Marktstände und Imbissbuden Platz. Hier werden alle Sinne angesprochen. Sehen, fühlen, riechen und schmecken verschmelzen zu einem einzigartigen Erlebnis.
Sehen, riechen, fühlen, schmecken
Das abwechslungsreiche Angebot an frischem Fisch, Käse und exotischen Spezialitäten zieht unglaublich viele Menschen an, die an einem so ungewöhnlichen Ort wie diesem gerne Shoppen und vor allem Essen wollen. Eine gemütliche Atmosphäre entsteht in diesem modernen Fresstempel der europäischen Überflussgesellschaft allerdings nicht. Das verhindert schon die irritierende Sound-Kulisse aus Kühlaggregaten und murmelnden Stimmgewirr. Außerdem vermischen sich die verführerischen Gerüche aus den unzähligen Kühltheken, Schmortöpfen und Grillpfannen unter dem bunten Dach der Markthalle zu einem die Sinne erschlagenden Aroma. Also löst der Geruchssinn erneut den Fluchtinstinkt aus.
Wie empfinden wohl die Bewohner der Wohnungen, die rund um den Bogen der Markthalle angeordnet sind, das bunte hektische Treiben direkt unter ihnen? Wissen wir natürlich nicht. Aber wahrscheinlich sind die Bewohner den Architekten dankbar, dass sie bei der Planung der Wohnungen an Fenster gedacht haben, die gegen den Lärm und den Geruch der Markthalle in Rotterdam 3 fach isolieren.
Die Markthal des Architekturbüros MVRDV interpretiert die Stadt nicht als einen Ort der Arbeit, der Produktion oder des Handels. Vielmehr wird der Stadtraum als Erlebnisbühne und Ort des ungehemmten Konsumrauschs inszeniert. Anything goes! Der pompöse Auftritt dieses triumphalen Bogens, der – man traut es sich ja kaum zu sagen – Burgerrestaurants, Falafel-Bunden und Wok-Küchen erhaben überwölbt, wirkt in einer Zeit der Ressourcen-Knappheit und Zukunftsverzagtheit wie ein frivoler Fingerzeig: wir lassen uns den Spaß doch nicht verderben.
Dass die Architekten von MVRDV genau wissen, wie der Puls der Zeit schlägt, beweist nicht nur die Begeisterung, mit der die Markthalle von Rotterdam Besuchern frequentiert wird. Auch mit ihrem neusten Coup, dem Depot für das Museum Boijmans Van Beuningen, beweisen sie ein untrügliches Gespür für den Geist der Zeit.
- Markthal; Adresse: Dominee Jan Scharpstraat 298, 3011 GZ Rotterdam, Niederlande; Öffnungszeiten: Montag – Sonntag von 10:00 – 20:00 Uhr. Auf dieser Website findest Du mehr Infos über den Foodcourt in der Markthalle
Depot für das Museum Boijmans Van Beuningen
Leider ist das für seine außergewöhnliche Sammlung weltberühmte Museum Boijmans Von Beuningen in Rotterdam wegen umfangreicher Sanierungsmaßnahmen bis mindestens 2029 geschlossen. Schade! Die Schätze eines Museums für mehrere Jahre in der Versenkung verschwinden zu lassen, geht aber gar nicht. Darum gibt es Ersatz. Seit neuestem erlaubt das Boijmans Von Beunigen Museum den interessierten Besuchern einen spektakulären Blick hinter die Kulissen.
Gleich neben dem in die Jahre gekommenen Museumspalast hat MVRDV eine hochglanzpolierte Salatschüssel niedersinken lassen. Wir dachten Signature Architecture gäbe es nicht mehr, ein krasser Irrtum! Hinter der spiegelnden Fassade verbirgt sich das erste fürs allgemeine Publikum zugängliche Schaulager eines Museums. Die Logik hinter der Idee, ein Museumsdepot für Besucher zu öffnen, ist denkbar einfach! Meistens werden über 90% aller Stücke einer Museumssammlung im Lager versteckt. Dort schlummern die Meisterwerke unbemerkt hinter verschlossenen Türen einen ewigen Dornröschenschlaf. In Rotterdam wurde die Sammlung nun mithilfe eines einzigartigen Bauwerks wachgeküsst.
Vor dem Eintritt in das Schaudepot lohnt es, sich die Architektur des Gebäudes genauer anzuschauen. Wie jeder etwas größere Spiegel lädt auch die spiegelnde Oberfläche des Depot für das Boijmans Von Beunigen Museum dazu ein, das Smartphone zu zücken und erstmal ein schneckiges Selfie zu machen. Instagramtauglich ist der Neubau auf jeden Fall.
Insta taugliche Signature Architecture auf höchstem Niveau
Aber dann fällt auf, dass das Schaudepot eigentlich ein Gebäude ohne Fassade dafür aber mit einer Oberfläche ist. In dieser Oberfläche reflektiert sich nicht nur jede Betrachterin spektakulär sondern die gesamte Skyline des Manhattan an der Maas wird ins Bild gesetzt. Das Schaudepot erhält so den Charakter eines Panoramas der wachsenden Stadt. Besonders großartig ist dieses Erlebnis in der Abenddämmerung, wenn die Metropole Rotterdam zu leuchten beginnt.
Natürlich vermittelt die glänzende Außenhaut des Schaudepots sofort den Eindruck einem Stück außergewöhnlicher Hochtechnologie – einer fliegenden Salatschüssel eben oder einem Museums-UFO – gegenüber zu stehen. Dieser Anspruch wird beim Betreten des Gebäudes noch weiter verstärkt. Die Türen scheinen mit einer an Flugzeugen abgeschauten Technik geöffnet zu werden, faszinierend. Teilnehmer*innen organisierter Besuchergruppen werden von ihren Guides in weiße Kitteln gesteckt und können das Depot nun so besichtigen, als nähmen sie Teil an einer Chefarzt Visite im Kunstkrankenhaus. Auf großflächigen LED Paneelen pulsieren Infografiken mit den wichtigsten Informationen zur Größe des Sammlungsbestandes.
Nachdem die Eingangsschleuse durchquert ist, öffnet sich ein transparentes Labyrinth aus Glas, Sichtbeton und Stahl, dessen überwältigende Unübersichtlickkeit an die alptraumhaften Treppenhausfantasien eines Piranesi erinnern. Nur um die Kunst scheint es nicht zu gehen. Die hängt zwar in Glaskästen überall rum oder ist so in den durchsichtigen Fussböden eingelassen, dass man freudig drüber tanzen oder eben auch einfach nur drauf treten kann.
Mit dem Schaudepot des Boijmans Von Beunigen Museum ist den Architekten von MVRDV etwas ganz Besonderes gelungen. Sie haben mit den Mitteln der gehobenen Kaufhausarchitektur einen Erlebnisraum geschaffen, dessen Bedeutung nicht dadurch bestimmt wird, dass hier Kunstwerke mit einem spezifischen kulturellen, sozialen, philosophischen oder einem wie auch immer gearteten intellektuellen oder emotionalen Gehalt verwahrt werden. Im Schaudepot wird das Kunstwerk herausgelöst aus jeglichem Sinnzusammenhang auf den reinen Geldwert oder seine Bedeutung als Publikumsmagnet herabgewürdigt. Sinnentleerung total im Sinne einer kapitalistischen Verwertungslogik.
- Depot Boijmans Van Beuningen; Addresse: Museumpark 24, 3015 CX Rotterdam, Niederlande; Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag von 11:00 – 18:00; Eintritt: 20,00 €, diverse Ermäßigungen; auf dieser Website gibt es alle Informationen, um einen Besuch vorzubereiten.
Museumspark von Rotterdam
Das Schaudepot ist Teil des Museumsparks, einer zauberhaften grünen Oase im Herzen der Hafenstadt Rotterdam. Die Gartenanlagen des Museumspark sind erstaunlich kleinteilig strukturiert. Ein Bereich ist als geometrischer Garten mit bunten Blumenrabatten angelegt. Gleich nebenan scheint die Natur bis ins Zentrum von Rotterdam vorzudringen. Dort plätschert unter schattigen Baumkronen ein fast wilder Bach.
Wie überall im Stadtbild spielt Wasser in den Parks eine große Rolle. Klar, Rotterdam ist als Hafenstadt an der Maas eng mit dem Wasser verbunden. Außerdem führt die Lage der Stadt im Rheindelta unterhalb des Meeresspiegel dazu, dass Grundwasser an vielen Stellen an die Oberfläche gedrückt wird. Ganz großartig funktioniert die Verbindung von Wasser und Architektur am Het Nieuwe Instituut.
Het Nieuwe Instituut
Das nationale Architekturmuseum liegt genau gegenüber dem Schaudepot an einem reizvollen Teich. Laut eigenem Selbstverständnis konzentriert sich die inhaltliche Arbeit des Het Nieuwe Instituut “auf wichtige gesellschaftliche Entwicklungen wie die Wohnungsknappheit, die Energiewende, den Aufstieg der künstlichen Intelligenz, die Mobilität und die Nutzung des öffentlichen Raums.“
Zu diesen aktuellen Themen zeigt das Museum sorgfältig kuratierte und inspirierende Ausstellungen. Für alle, die sich für Zukunftsfragen interessieren, lohnt deswegen der Besuch. In dem gut sortierten Buchladen des Museums gibt es eine reiche Auswahl an Büchern über Architektur.
Haus Sonnenveld
Ein architektonisches Kleinod ist Haus Sonnenveld. Die Villa für den Industriellen Albertus Sonneveld wurde vom Architekturbüro Brinkman entworfen. Das Haus ist eines der am besten erhaltenen Häuser im Stil des Funktionalismus in den Niederlanden. Die weiße Wandfarbe, die langen Fensterbänder und vor allem die einem Stahlgerüst geschuldete Kastenform lassen die Villa tatsächlich sehr nüchtern und funktional erscheinen.
Im leicht zurück gesetzten Erdgeschoss sind die Küche und Räume für das Personal untergebracht. Darüber schwebt im ersten Stock der Wohnbereich mit Ess- und Wohnzimmer für die Fabrikanten-Familie. Im zweiten Stock wird geschlafen und gebadet. Ein bisschen unheimlich ist, dass alle Zimmer über eine Gegensprechanlage miteinander verbunden sind. Überhaupt machen die sterilen Türen und das blank polierte Chrom aus dieser Villa ein Sanatorium.
Bemerkenswert ist, dass die Architekten nicht nur das Haus sondern auch die Inneneinrichtung gestalteten. Dabei nahmen sie natürlich Rücksicht auf das Bedürfnis nach Luxus und Komfort der Sonnenvelds, so dass die Villa kein dogmatisches Beispiel für den niederländischen Funktionalismus ist, sondern die persönliche Umgebung einer ausgesprochen wohlhabenden Familie. Besonders hervorzuheben ist die Sorgfalt, mit der die Inneneinrichtung wieder zusammengetragen worden ist, nachdem Haus Sonnenveld zu einem Museum umgewandelt worden war.
Kunsthal Rotterdam
Zum Museumspark gehört auch die Kunsthal Rotterdam. Das berühmte Ausstellungshaus wurde in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts nach Plänen Rem Koolhaas‘ errichtet. Wenn wir es richtig verstanden haben, dann ist die Kunsthalle in Rotterdam das erste Gebäude, das Rem Koolhaas mit seinem Büro OMA Office for Metropolitan Architecture entworfen hat, nachdem er in den 70er Jahren mit architekturtheoretischen Überlegungen die weltweite Diskussion über Architektur stark beeinflusste.
Der Unterschied zwischen der shiny Oberfläche des Depot für das Museum Boijmans Van Beuningen und der facettenreichen Fassaden der Kunsthalle könnte größer nicht sein. Erst einmal erscheint die Kunsthal wie ein großer Flacher Kasten. Aber da jede Fassade anders gestaltet ist, wirkt das Gebäude einmal einladend und offen, dann eher geschlossen und vielleicht sogar etwas abweisend.
Architektur als Collage
Besonders eindrücklich an diesem Gebäude ist der sichere Umgang mit Baumaterialien. Natürlich wurden die für einen Kunstbau klassischen Baustoffe wie Marmor oder edles Parkett verwendet. Daneben aber werden gewöhnliche Baumaterialien wie gewellter Kunststoff, Sichtbeton, verzinkte Stahlroste und unbearbeitete Baumstämme zu einzigartigen Raumeindrücken collagiert.
Sehr faszinierend ist außerdem das forschende Spiel mit dem “Konzept“ von Fenstern und dem Tageslicht. Mal überraschen unerwartete Ausblicke auf die Dächer von Rotterdam. Dann wird das Licht durch matte Scheiben zu einer pulsierende Farbfläche gefiltert oder der Museumspark scheint durch endlose Panoramafenster zu einem Teil des Gebäudes zu werden.
Die Kunsthal Rotterdam besitzt keine eigene Sammlung. Hier werden gut 25 Sonderausstellungen pro Jahr gezeigt. In die negativen Schlagzeilen kam die Institution, als im Oktober 2012 sieben kostbare Gemälde unteranderem von Lucian Freud und Paul Gauguin aus einer Ausstellung geraubt wurden. Da die Bilder nie wieder auftauchten, nimmt man heute an, dass die wertvollen Kunstwerke von der Mutter des Diebs in einem Holzofen verheizt worden sind, um Beweise des Kunstraubs zu vernichten.
Das schöne Museums-Cafe der Kunsthal besitzt übrigens eine großzüge Terrasse mit Zugang zum Museumspark. Das ist der ideale Ort, bei einer Tasse und einem obligatorischen Stück Apfeltorte die vielen Impressionen zu sortieren und neue Energie zu tanken.
- Het Nieuwe Instituut; Adresse: Museumpark 25, 3015 CB Rotterdam, Niederlande; Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag von 10:00 – 17:00, am Donnerstag zusätzlich von 17:00 – 19:00 Uhr (freier Eintritt); Eintritt: 7,00 €, ermäßigt 3,50 €; Informationen zum Ausstellungsprogramm gibt es auf dieser Website
- Haus Sonnenveld; Adresse: Jongkindstraat 12, 3015 CG Rotterdam, Niederlande; Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag von 10:00 – 17:00; Eintritt: 14,00 €, ermäßigt 7,00 €; auf dieser Website findest Du mehr Informationen
- Kunsthal Rotterdam; Adresse: Museumpark, Westzeedijk 341, 3015 AA Rotterdam, Niederlande; Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag von 10:00 – 17:00; Eintritt: 16,50 €, verschiedene Ermäßigungen; hier gibt es mehr Informationen
Kop van Zuid, Erasmusbrücke & De Rotterdam
In den 1980er Jahren begann das Stadtzentrum von Rotterdam sich am Südufer Maas auf die Insel Kop van Zuid auszudehnen. Wie in Hamburg oder London wurden ehemaligen Docks und Hafenanlagen zu attraktiven zentrumsnahen Stadtteilen umgestaltet. Über 5.000 Wohnungen, 380.000 m² Büroflächen und 50.000 m² Flächen für Freizeit oder kulturelle Nutzung entstanden innerhalb kürzester Zeit. Außerdem begann die Skyline Rotterdams zu wachsen und sich zum Manhattan an der Maas zu mausern.
Zwischen 2009 und 2013 wurden schließlich die 3 mächtigen Türme des De Rotterdam nach den Entwürfen von Rem Koolhaas und OMA errichtet. Die drei miteinander verbundenen Türme erheben sich auf einem 40 Meter hohen Sockelgeschoss, in welchem sich die Eingangslobbies Parkhäuser und Freizeiteinrichtungen untergebracht sind. Belebt wird der massive Gebäudekomplex vor allem dadurch, dass die Türme in der Höhe von 90 Metern wie Bauklötze in verschieden Richtungen auseinander geschoben werden.
Über 160.000 m² Geschossfläche machen aus De Rotterdam zwar das größte Gebäude der Niederlande. 140 Metern Höhe nehmen sich gegenüber den umgebenden Hochhäusern wie dem Montevideo mit 192 Metern oder dem New Orleans mit 160 Metern allerdings bescheiden aus. Nichtsdestotrotz ist der OMA Koloss das ikonische Bauwerk auf Kop van Zuid, das für die Modernität der Hafenstadt Rotterdam steht. Wahrscheinlich hat das auch damit zu tun, dass der Komplex als Musterbeispiel für das Konzept der verikalen Stadt gelten kann. Denn hier finden sich in einem Gebäude Wohnungen, Büros, Restaurants und Cafés, Parkgaragen und Hotels sowie diverse Freizeiteinrichtungen.
Bummeln an den Ufern der Mass
Wir sind kurz vor Sonnenuntergang über die Erasmusbrücke auf die Halbinsel Kop von Zuid geschlendert. Die untergehende Sonne packt die kühle, moderne Architektur in ein freundliches und warmes Licht. Bei dieser Abendstimmung lässt sich die spektakuläre Skyline an der Maas toll fotografieren.
Doch auch die Erasmusbrücke hat sich wegen ihrer kühnen Architektur zu einem Wahrzeichen Rotterdams entwickelt und ist außerordentlich sehenswert. Aus einem Grund, der uns verborgen bleibt, wird die Erasmusbrücke Schwan genannt. Komisch! Aber genauso wie der Hauptbahnhof scheint die Brücke ein Symbol für die Aufbruchstimmung in Rotterdam zu sein.
Am Abend strömen unglaublich viele aufgestylte Partygänger über die Brücke und streben Richtung aufgebrezelter Clubs, aus deren Eingängen irgendwas mit Techno wummert. Kop van Zuid scheint ein beliebtes Ausgehviertel zu sein. Aber wer aus Berlin will schon um viertel nach zehn Party machen? Und so sitzen wir noch ein wenig am Ufer der Maas und schauen auf das graue Wasser, das träge Richtung Nordsee fließt. Dann geht es zurück Richtung Chinatown.
Rundfahrt durch den größten Hafen Europas
Rotterdam ohne Hafenrundfahrt geht gar nicht. Darum haben auch wir uns auf den Weg zum Willemsplein gemacht. Denn dort, direkt unterhalb der Erasmusbrücke legen die Touristendampfer ab für eine unterhaltsame Tour durch den größten und wichtigsten Hafen Europas.
Wir werden von einer super freundlichen Bootsbesatzung in strahlend weißer Montur auf dem Ableger empfangen. Diese schmuck anzusehenden Seeleute sind tatsächlich die einzigen, die wir während unseres Aufenthalts gesehen Auf großer Fahrt verwandeln sich die Matrosen in Eisverkäufer und Kellner, die sich mit großer Umsicht, um die Bedürfnisse ihrer Kundschaft kümmern. Es fehlt an nichts.
An Bord befindet sich ein bunt gemischtes Publikum und ganz genauso bunt sind die Erklärungen, die aus den Lautsprechern auf uns niederprasseln. Erst auf Niederländisch, dann auf Deutsch, schließlich auf Englisch und ganz zum Schluss noch Französisch. Diese babylonische Stimmgewirr ist ziemlich nervig, deswegen schalten wir irgendwann einfach ab und genießen die Sonne, die steife Brise und eine Stadtkulisse, die ganz bequem an uns vorbei zieht.
Immerhin nehmen wir mit, dass es in Rotterdams Hafen neben Ölraffinerien und gigantischen Gastanks auch einen Fruchtsaft Terminal gibt. Wir sehen den berühmten Eurosmast. In Delfshaven erfahren wir, dass hier die Pilgrimfathers hofften ein besseres Leben führen zu können, bevor sie sich in die neue Welt aufmachten, um dort ein von Gott gewähltes Land zu besiedeln. Außerdem schippern wir an der SS Rotterdam vorbei. Heute liegt der stattliche Dampfer fest verankert vor Katendrecht und wird als Museums- und Hotelschiff genutzt. In den 60er Jahren fuhr der Passagierdampfer Linie zwischen Europa und New York. Doch als wir nach gut 75 unterhaltsamen Minuten Hafenrundfahrt wieder am Willemsplein anlegen, sind wir erleichtert, nicht die 2,5 Stunden Tour durch den Hafen gemacht zu haben.
Gut Essen in Rotterdam
Essen gehen in Rotterdam ist gar nicht schwierig. Über die tollen Restaurants in Chinatown oder über den Foodcourt in der Markthal haben wir schon berichtet. Ganz besonders mochten wir das Café Dudok. Gefallen hat uns die entspannte Atmosphäre, der flinke Service und natürlich auch die Innenausstattung im Stil des niederländischen Funktionalismus. Jeder echte Fan von Apfelkuchen muss sowieso hierher. Denn eine bessere Apfeltorte als im Café Dudok findet sich in Rotterdam eh nicht. Aber auch für das Frühstück zum Beispiel Eggs Benedict sind wir gerne vorbei gekommen.
Für einen Mittagssnack hat uns ein etwas versteckt liegendes japanisches Restaurant gut gefallen. im iYumi gab es ordentliche Suhsi und einen kräftigen Schluck grünen Tee. Auch das Restaurant The Fish Market bietet sich für eine Mittagspause oder ein Abendessen mit Fisch, Meeresfrüchten oder Krabben an. Wir hatten dort fantastische Fish & Chips und kommen auf jeden Fall wieder.
In Rotterdam gibt es eine große Auswahl an fantastischen und sehr guten Restaurants. Als uns an einem Abend der Sinn nach etwas Besonderen stand, haben wir einen Tisch im Restaurant Aji reserviert. Dort wird eine Fusion aus asiatischer und südamerikanischer Küchentradition angeboten und das hat uns neugierig gemacht. Das 6 gängige Dinner Menu hat uns außerordentlich begeistert und wurde durch eine interessante Auswahl amerikanischer Weine abgerundet
- Dudok; Adresse: Meent 88, 3011 JP Rotterdam, Niederlande; geöffnet: täglich von 09:00 – 23:00; hier findest Du die Speisekarte; Tel.: +31 10 4333102
- iYumi; Adresse: Coolsingel 143, 3012 AG Rotterdam, Niederlande; geöffnet: Dienstag – Sonntag von 12:00 – 19:00, auf der Website kannst Du Dir das Restaurant genauer ansehen; Tel.: +31 10 4048639
- The Fish Market; Adresse: Binnenrotte 105-111, 3011 HB Rotterdam, Niederlande; geöffnet: von Montag bis Donnerstag von 17:00 – 21:30 und von Freitag bis Sonntag: 11:30 – 21:30; Hier kannst Du das Menü runterladen; Tel.: +31 10 3130947
- Restaurant Aji; Adresse: Pannekoekstraat 40A, 3011 LH Rotterdam, Niederlande, geöffnet: Mittwoch von 17:00 bis 22:00 Uhr, Freitag bis Sonntag von 12:00 bis 22:00 Uhr; mehr Informationen auf der Website; Tel.: +31 10 7670169
Literaturtipp Rotterdam:
- Paul Groenendijk und Piet Vollaard; Rotterdam Architecture City, The 100 best buildings; ISBN 978-94-6208-674-6, 19,95 €
- Rem Koolhaas; elements of architecture*; Köln 2018, 100,00 €
Hier findest Du noch mehr Reiseberichte aus Europa, den Niederlanden und zur Architektur:
- Brüssel Städtereise – Lost in Space
- Den Haag – die Schöne, Coole mit Meerblick
- Jericho – Reise zum tiefsten Punkt der Erde
- Für Sohle und Seele. Der Barfußpark Beelitz
- Münster Skulptur Projekte 2017
- Archäologisches Nationalmuseum Neapel in 11 Highlights
- Amsterdam-Noord, ganz schön im Wandel
- Antwerpen: Innovative Architektur an den Ufern der Schelde
- Verona: die schönsten Sehenswürdigkeiten & praktische Tipps
- Lyon Confluence – Der Traum von der nachhaltigen Stadt
- Sabaudia – Eine Kolonialstadt Mussolinis im Latium